Mobilitätskonzept HBF Wien – ‘Leben am Helmut-Zilk-Park’
In Kooperation mit dem Liegenschaftseigentümer ÖBB Immo und der Stadt Wien wurde ein beispielhaftes Konzept für Planung und Umsetzung von Mobilitätsmaßnahmen in neuen Stadtquartieren erarbeitet. Es spannt den Bogen von der Attraktivierung des öffentlichen Raums, über Parkraumorganisation mit Sammelgaragen bis hin zu einem Förderinstrument für Maßnahmen zur sanften Mobilität. Konkrete Mobilitätsmaßnahmen, wie “Mobility Points”, an denen neue Mobilitätsangebote wie E-Scooter, E-Lastenräder oder E-Carsharing zur Verfügung stehen sowie deren Finanzierung durch einen Mobilitätsfonds sind Kernpunkte des Konzepts. Straßenraum soll in erster Linie Platz für RadfahrerInnen und FußgeherInnen bieten, die notwendigen Infrastruktur-Anforderungen für einzelne Baufelder wurden in einem Mobilitätskonzept detailliert dargestellt. Aufgabe des Projekts war es auch, anhand des konkreten Umsetzungsgebietes, Strategien und Inhalte für den Stadtentwicklungsplan 2025 abzuleiten. Der in diesem Projekt implementierte Mobilitätsfonds und dessen inhaltliche Ausrichtung war – neben dem Mobilitätsfonds in der Seestadt aspern – Vorbild für den von der Stadt Wien im Jahr 2016 initiierten gesamtstädtischen Mobilitätsfonds.
Das Projekt war als eines von drei Projekten für den Staatspreis Mobilität 2015 des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie nominiert.