Stadtentwicklungsgebiet Wildgarten – Wohnen am Rosenhügel
Der Wildgarten verbindet Wohnen mit der Ursprünglichkeit der Natur
Am Südosthang des Wienerwaldes entsteht in den nächsten Jahren Wiens erstes Wohnquartier in einem Wildgarten. Auf etwa 11 Hektar werden 2.300 Menschen mit der Natur, nachbarschaftlich und doch städtisch leben (ca. 1.100 Wohnungen, freifinanziert und zum Teil gefördert). Vielfältige Wohnformen von Miet- über Eigentumswohnungen bis hin zu Baugruppen profitieren von großzügigen Freiräumen mit unterschiedlicher Nutzungsintensität, vom Gemeinschaftsgarten bis zur Blumenwiese und Wildhecke. Das Konzept sieht leistbares, urbanes Wohnen im Grünen vor, individuell aber nicht anonym. Der Grün- und Freiraum bildet dabei das Grundgerüst, auf dem der städtebauliche Entwurf aufbaut.
Ende 2011 wurde auf Basis des Siegerprojekts zum Wettbewerb EUROPAN 10 (Architekten: arenas.basabe.palacios arquitectos, Madrid) ein kooperativer Planungsprozess für die Liegenschaft im 12. Bezirk initiiert. Das Ergebnis dieses Planungsprozesses – ein Masterplan (‚Gartenstadt 2.0’), der zusammen mit dem Bebauungsplan und einem Qualitätszielkatalog das verpflichtende Regelwerk für Planungen und Nutzungen im Wildgarten darstellt – wurde 2014 mit dem Holcim Award für Europa in Bronze ausgezeichnet.
Die Besiedelung ist für 2019 vorgesehen. Am 24.05.2019 öffnete das behutsam sanierte Wildgartenhaus (inkl. Kindergarten und Nachbarschaftszentrum; Architektur M&S Architekten ZT) im Rahmen eines Tags der Offenen Tür seine Pforten.
Zusammen mit der Caritas Wien Stadtteilarbeit, welche zukünftig vor Ort im Nachbarschaftszentrum im Wildgartenhaus identitätsstiftende und vernetzende Veranstaltungen und Aktivitäten anbieten wird, hat raum & kommunikation die ARE Development GmbH beraten
- bei der Entwicklung von Organisations- und Verwertungsstrukturen, die den komplexen Anforderungen an die Verwaltung der Liegenschaft gerecht wird
- beim Aufbau des Nachbarschaftszentrums im denkmalgeschützten Gebäude am Emil-Behring-Weg, welches bereits in der Bauphase als Kontaktpunkt für AnrainerInnen, WohnungsinteressentInnen und die weitere Öffentlichkeit dient (ergänzende Expertise, Veranstaltungskonzeption und -organisation, Leistungsbild für das Nachbarschaftszentrum)
- beim Aufbau von Strukturen für koordinierte Planung und Errichtung, Bespielung und Verwaltung der siedlungsbezogenen Freiflächen und Gemeinschaftseinrichtungen