Berlin Award 2016 – Heimat in der Fremde (Projekt SMAQ-Max)
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin hat im Frühjahr 2016 den Berlin Award 2016 ‘Heimat in der Fremde’ ausgelobt und würdigt damit nationale und internationale Projekte zur Unterbringung Geflüchteter. Ziel ist es, durch die Umsetzung innovativer Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität beizutragen.
Am 15. Juni 2016 wurde in der Alten Zollgarage im ehemaligen Flughafen Tempelhof der Berlin Award 2016 ‘Heimat in der Fremde’ verliehen. Prämiert wurden sieben herausragende internationale Projekte, die mehr sind als nur eine Behausung für Flüchtende. Sie sollen beispielgebend für zukünftige Berliner Flüchtlingsunterkünfte sein.
Auch die SMAQ GmbH (ARTEC Architekten, raum & kommunikation, wimmerundpartner Architekten), mit dem Projekt SMAQ-Max im Wettbewerb vertreten, gehörte zu den glücklichen Gewinnern eines Awards. SMAQ-Max, ein kostengünstiger Wohnbau mit 185 Einheiten, welcher als Systembauwerk in einer Mischbauweise aus Holz- und Stahlbetonfertigelementen vor Ort montiert wird, wird momentan in St. Pölten realisiert (s. Projekt SMAQ-Max), die Fertigstellung ist für 2017 geplant.
“Die Jury beurteilte die Arbeiten vor allem danach, wie die ethnische, religiöse und kulturelle Identität der Bewohnerinnen und Bewohner Berücksichtigung findet und die Kommunikation zwischen Geflüchteten und Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht wird. Außerdem spielten bei der Bewertung die Realisierbarkeit, die Wirtschaftlichkeit und die Nach- und Umnutzungsmöglichkeiten eine wichtige Rolle.” (Pressemitteilung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt)
Insgesamt haben sich knapp 150 Teilnehmergruppen aus 13 verschiedenen Ländern am Wettbewerb beteiligt. Die prämierten Projekte werden als Materialsammlung im Deutschen Pavillon auf der 15. Architekturbiennale in Venedig gezeigt.